Die Stadt Hamm ist auf dem Weg zur Smart City mit beispielgebender Digitalisierungsstrategie. Ein Co-design-Workshop mit Fujitsu hat die wichtigsten Datenbedarfe im Bereich Nachhaltigkeit identifiziert und dabei verschiedendste Interessengruppen mit ins Boot geholt.
Herausforderung
Um im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie im Bürgerportal relevante Nachhaltigkeitsdaten je Zielgruppe zu veröffentlichen, benötigt die Stadt Transparenz über deren Dateninteressen und -bedarfe.
Lösung
In einem von Fujitsu moderierten Codesign- Workshop wurden gemeinsam mit Interessengruppen Schlüsseldaten identifiziert, die zukünftig allen Bürger*innen im Open-Data-Portal zugänglich sein werden.
Ergebnisse
- Identifikation nachhaltigkeitsrelevanter Daten
- Basis für Überführung der Daten in das Open-Data-Portal
- Beteiligung von verschiedenen
„Der von Fujitsu moderierte Co-design-Workshop half uns dabei, Datenbedarfe verschiedener Zielgruppen im Bereich Nachhaltigkeit zu identifizieren.“
Jens Krause, Chief Digital Officer, Stadt Hamm

10 verschiedene Interessengruppen im Co-design-Workshop
- Branche: Public
- Land: Deutschland
- Mitarbeitende: 2.800
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Der Kunde
Hamm ist eine kreisfreie Stadt in Nordrhein-Westfalen und liegt im Norden des Regierungsbezirks Arnsberg am Nordostrand des Ruhrgebiets und der Metropolregion Rhein-Ruhr. Nach mehreren Gebietsreformen erreichte Hamm 1975 seine heutige Ausdehnung und den Status einer Großstadt mit aktuell 181.000 Einwohnern. Die Stadt ist Mitglied im Landschaftsverband Westfalen- Lippe und beheimatet das größte deutsche Oberlandesgericht.
Wie lässt sich auf dem Weg zur zukunftsfähigen und lebenswerten Smart City eine fundierte Digitalisierungsstrategie erfolgreich in die Tat umsetzen? Diese Frage beschäftigte die Verantwortlichen der Stadt Hamm. Schnell war klar: Eine solide Datengrundlage spielt die zentrale Rolle, um Transparenz zu schaffen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Bürger*innen über ein Bürgerportal adäquat einzubinden. Das zuständige Team der Stadt Hamm suchte daher nach Wegen, um die richtigen Daten zu identifizieren und angemessen aufzubereiten.
„Wir wollten herausfinden, welche kommunalen Daten in der Öffentlichkeit wirklich auf Interesse stoßen und aktiv nachgefragt werden. Hierfür bot sich die Durchführung eines Beteiligungsworkshops mit verschiedenen Stakeholdern an“, erinnert sich Jens Krause, Chief Digital Officer bei der Stadt Hamm.
Co-design-Workshop zur Identifikation relevanter Datensätze
Zur praktischen Umsetzung des Workshops holten die Verantwortlichen Fujitsu ins Boot. „Uns hat sowohl die weitreichende Kompetenz in puncto Smart City als auch die tiefgehende Expertise bei der Durchführung und Moderation von Co-design- Workshops überzeugt“, bestätigt Jens Krause.
Im Rahmen des von der Stadt Hamm und Fujitsu gemeinsam gestalteten, halbtägigen, bürgeroffenen Expertenworkshops identifizierte die heterogene Gruppe von Teilnehmer*innen bestehend aus Vertreter*innen der Stadtverwaltung, der Wirtschaftsförderung, der Hochschulen und Vereine sowie engagierten Bürger*innen relevante Datensätze. Diese sollten im Anschluss von der Stadt Hamm priorisiert, als offene Daten in das Open-Data-Portal überführt und damit allen Bürger*innen sowie Interessengruppen zur Verfügung gestellt werden. Für eine gezielte thematische Fokussierung konzentrierten sich die Betrachtungen auf Datensätze mit Bezug zu Nachhaltigkeit und Umwelt. Erfahrungsgemäß spielen diese Daten eine Schlüsselrolle bei der Realisierung einer Smart City im Hinblick auf ökologische Verantwortung und Klimaschutz.
Alle an einem Tisch für eine smarte Stadt
Dabei trug das von Fujitsu initiierte, innovative Format eines Co-design-Workshops mit interaktivem Austausch wesentlich dazu bei, den Teilnehmer*innen die komplexe Thematik des Open-Data-Portals näherzubringen. Die Teilnehmer*innen aus zehn verschiedenen Institutionen konnten ihr eigenes Kreativitäts- und Innovationspotenzial optimal freisetzen. Die Mitwirkenden entwickelten in Kleingruppen Personas, also fiktive Stakeholder, die bestimmte Interessen verfolgen und vor speziellen Herausforderungen stehen. So konnte der Datenbedarf aller Akteure ermittelt werden.
„Der von Fujitsu moderierte Co-design-Workshop half uns dabei, Datenbedarfe verschiedener Zielgruppen im Bereich Nachhaltigkeit und Umwelt zu identifizieren. Durch die kreative Methodik fiel es leicht, sich in die Interessen und Bedürfnisse von potenziellen Datenabnehmer*innen hineinzuversetzen. Der Workshop bot uns die Möglichkeit, verschiedene städtische Akteure direkt, interaktiv und transparent am Umsetzungsprozess zu beteiligen“, so das Resümee von Jens Krause.
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